Véronique Langlott

© Véronique Langlott

Véronique Langlott studiert zeitgenössischen Tanz am Koninklijk Conservatorium Antwerpen, Belgien, und absolviert ihren Master Choreographie an der Fonty‘s Hoogeschool in Tilburg, Niederlande. Seit 2013 arbeitet sie als Freischaffende Künstlerin.

Basis ihrer Arbeit ist die Kollaboration mit unterschiedlichen Künstler:innen und Medien und das Experimentieren mit verschiedenen Formaten der Präsentation. Sie konzipiert Bühnenstücke, Installationen und Ausstellungen und findet es spannend, als Choreographin einen Rahmen für die Interaktion und Kollaboration von verschiedenem Künstlerinnen herzustellen.

Choreographie als Möglichkeitsraum in dem durch De-und Re-konstruktion Neues entsteht. Ihre künstlerische Arbeit ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Konstruktion von Betrachtungsweisen. Es ist ein Plädoyer für hybride Perspektiven und konfrontiert den Zuschauer mit der Pluralität und Multikomplexität von Konstruktionsmöglichkeiten. Das Prinzip der De- und Rekonstruktion, des Re-Framing und der Übersetzung von einem Medium ins Andere sowie die Praxis des Tradierens künstlerischen Materials sind dabei zentrale Aspekte ihrer choreographischen Praxis. Dabei entstehen die Projektreihen „De- & Reconstructing Choreography“ mit den Arbeiten „GlaubenWissen“ (2013), „Restructuring“ (2015), das 2017 beim Hauptsache Frei Festival, den Jurypreis gewinnt und 2019 nach Berlin zum Bundesweiten Festival PAF & Friends Festival eingeladen wurde, „Will I dream during the process?“ (2018), „Détournement viral“ (2021), „VOID“ (2021) und die Projektreihe „Glocal Choreographies“ mit den Arbeiten „Folkstrance“ (2019/20) und „Folks-Knitting“ (2020/21).

Véronique Langlott reist im Rahmen von Residenz- und Kooperationsprogrammen u.a. nach Venezuela, Senegal, Ukraine, Iran. Seit 2009 ist sie in Hamburg Teil der Künstlerinitiative „Komm in die Gänge“ in Hamburg und Mitbegründerin des Bewegungsraums.

LYRICAL PING PONG (Performance)
FLY (Performance)