Dinis Machado's „Cyborg Sunday“ beginnt mit vier lautdenkenden Personen, die sich über eine noch nicht geschehene Geschichte austauschen. Diese Geschichte beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Mensch und Harmonie. Ausdrucksstark wird die Handlung mit dem Körper erzählt. Fehlende Erinnerungen lassen die Bewegungen der PerformerIn stetig fragmentarischer und isolierter werden; Geschichte und PerformerIn verlieren sich. Dennoch kommt es nie zum Chaos. Im Laufe des Geschehens nähern sich die PerformerIn an - eine dichte und intime Welt wird erschaffen.
„Cyborg Sunday“ ist rahmensprengend und durchbricht Kausalzusammenhänge. Diese Tanz-& Theaterperformance funktioniert als verführerisches Labyrinth, welche eine dichte und nicht-greifbare Welt präsentiert.