In seiner neuen Arbeit setzt sich Christoph Winkler mit einem schmerzhaften Moment seines Lebens auseinander: wegen starker Verhaltensauffälligkeiten zog seine Pflegetochter früh zuhause aus, um in einer therapeutischen Wohneinrichtung einen besseren Umgang mit ihrer Bindungsstörung zu finden. Das bisherige Leben, der Traum von einer glücklichen Kleinfamilie, geriet aus den Fugen. Aus dem Versuch heraus, zu verstehen und zu akzeptieren rekonstruiert Christoph Winkler seinen, den väterlichen Blick, der zwischen Anteilnahme und Beobachtung changiert, um damit das Porträt eines Kindes zu zeichnen, das sich rüstet vor der Angst, zu viel Nähe zuzulassen.
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Gefördert durch den Gastspielfond der Kulturbehörde Hamburg.