Tarun

SZENE 2WEI (Lahr)

© Georg Schreiber

AUSSICHT Festival #1 – Hamburgs Mixed-Abled Festival

Ort: monsun.theater Theatersaal
Karten: Festivalpass VVK • AK 38,00 € | 28,00 €

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AUSSICHT Festival #1 – TARUN [SZENE 2WEI, Lahr]

Der erste Teil der KALA Trilogie, das zeitgenössische Tanzstück TARUN, beschäftigt sich mit Normalität - und stellt dabei, entsprechend des Namens KALA (sanskrit für „Zeit“), die Zeit in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen.

Normalität ist mit Gegensätzen verbunden. Sie kann bewahren und verletzen, ist Schutz und Richter, Ansporn und Hemmnis zugleich - und bleibt trotz ihrer scheinbaren Aktivität doch immer passiv: ein neutrales Abbild der Zeit, von Menschen definiert und von äußeren Umständen abhängig.
Um Normalität zu verstehen, muss man die Menschen verstehen. Und das Verständnis der Menschen ist untrennbar verbunden mit der Zeit, in der sie leben. Soziale Aspekte, Religionen, Brauchtum und Politik beeinflussen uns, unsere Einstellung zu uns selbst, unser Verständnis der Welt - und damit einhergehend unsere Vorstellung von Normalität.
In TARUN (sanskrit für „zeitlos“) hinterfragt SZENE 2WEI inklusive tanzkompanie Normalität unter Berücksichtigung inklusiver Aspekte und öffnet damit Türen in eine Welt, in der es normal ist, verschieden zu sein. 

SZENE 2WEI inklusive tanzkompanie mit Sitz in Lahr (Schwarzwald) besteht aus Künstlerinnen und Künstlern mit und ohne Behinderung und wurde 2009 von Timo Gmeiner und William Sánchez H. in Essen gegründet. Sie betreibt zeitgenössisches Tanztheater als Medium und Motor für inklusives Handeln, also ein Verhalten, das Vielfalt wertschätzt und anerkennt. Auf diese Weise möchte sie der inklusiven Tanzkunst hierzulande Raum und Anerkennung verschaffen.

© Georg Schreiber
Tanz
Anne-Hélène Kotoujansky
Fuuko Shimazaki
Timo Gmeiner
Choreografie
Regie