Eine fesselnd erzählte Coming-of-Age-Geschichte im Tempo eines Road Movies und mit einem berührenden Soundtrack.
Silas ist sechs, sieben oder vierzehneinhalb. Er träumt von lila Badeanzügen mit Schmetterlingen. Viel zu früh verliert er seine Mutter. In der Schule Mobbing: „Bist du ein Junge oder ein Mädchen? Entscheide dich mal.“ Wie soll Silas das denn entscheiden? Muss er sich überhaupt entscheiden?
Zuhause ein alleinerziehender überforderter Vater. Auf die Ahnung einer ersten Liebe weiß er keinen besseren Rat als: „Benutzt einfach Kondome“. Silas zeltet mit Carla, einem Mädchen aus der Schule. Ist er verliebt? Sie tauschen Kleider und schminken sich. Und dann? Gehen sie so zusammen raus? Die Großmutter steht hinter Silas. Vater empfiehlt: „Mach es heimlich.“
MOSAIK kreist in zehn Bildern ernst, berührend und witzig zugleich um Fragen von Selbstbestimmung und Identität. Aus engstirnigen Verhältnissen, vertrauten Beziehungen, der Trauer um die Mutter und eigenen Erfahrungen wächst Silas heran. Silas ist einfach Silas.
Die Produktion ist eine Wiederaufnahme der Inszenierung aus der „Werkstatt Neue Stücke 2022“ der UdK Berlin und der HfS Ernst Busch. Das Gastspiel wird gefördert durch die Ilse und Dr. Horst Rusch Stiftung. Dank für die Unterstützung an Jürgen Büsselberg.