Where does the hate come from?

© Hédi Bouden

Ein Trialog der Ästhetik zwischen Sderot, Rahat und Wilhelmsburg

Ort: monsun.theater Gaußstraße | Gaußstraße 149, beim Vivo Center | 22765 Hamburg
Karten: Sitzplatz 8,00 € - 18,00 €

Primärsprache der Aufführung: Englisch

Zur Zeit keine Vorstellungen.
NDR Kulturjournal vom 30.05.2022

„Where does the hate come from“ ist ein bilaterales Kunst- und Theatergroßprojekt, an dem sich Jugendliche aus Wilhelmsburg mit gleichaltrigen jüdischen und arabischen Israelis aus Sderot und Rahat beteiligen. Im Fokus stehen hierbei die Narrative von 16 Wilhelmsburger Jugendlichen, die überwiegend einen Migrationshintergrund aufweisen, gegenüber 16 jüdischen-israelischen Jugendlichen aus Sderot, die überwiegend Nachfahren von Shoa-Überlebenden sind, sowie 16 arabisch-israelischen Jugendlichen aus Rahat, die überwiegend einen beduinischen Hintergrund aufweisen. 

In einem künstlerisch-ästhetischen Trialog, unter der Anleitung von professionellen Künstler:innen vom Jaffa Theatre in Old Jaffa in Kooperation mit der Sha´HaNegev Highschool und dem Almahabesh Theatre in Rahat mit ihrem Jugendensemble, beschäftigen sich die Jugendlichen mit den jeweiligen Narrativen zu gegenwärtigen Verhältnissen und historischen Kontexten. Die Welt aus der Sicht des anderen ist hierbei sehr wichtig. Es ist das Eröffnen von neuen Narrativen und Zugängen, um verschiedene gesellschaftliche und historischen Kontexte entschlüsseln und verstehen zu können. Fundiert wird die Auseinandersetzung mit den historischen Kontexten und der dem Aspekt der Erinnerungskultur durch die Kooperation mit Yad Vashem in Jerusalem sowie verschiedenen Gedenkstätten in Deutschland.  

Künstlerische Leitung: Lahav Timor Seminar Ha‘ Kibbuzim, Gal Peleg Pfennig Shar‘ Ha Negev High School in Kooperation mit dem Arab-Hebrew Theatre in Old Jaffa,  Dr. Salah Abuhani Intendant des Almehabash Theatre in Rahat und Schauspieler Sahel Aldebsan Almehabash Theatre & Al Saraya Theatre.

© Hédi Bouden